So bringen Sie mehr Achtsamkeit in Ihren Alltag
Was ist eigentlich so faszinierend am Prinzip der Achtsamkeit, dass es derzeit in aller Munde ist? Von Emma Watson bis zur Nachbarin – jeder scheint sich damit zu befassen. Nicht nur der Buchhandel hat den Trend aufgenommen, auch Trainingsangebote schießen wie die Pilze aus dem Boden und mittlerweile übernehmen sogar viele Krankenkassen die Kosten für die Achtsamkeitskurse.
Die Antwort ist ganz einfach. Die Achtsamkeitsmethode funktioniert. Sie hilft Menschen dabei, mehr Gelassenheit und Entspannung in ihren Alltag zu bringen. Menschen, die achtsam leben, haben zudem weniger physische und psychische Beschwerden und eine positivere Lebenseinstellung, so fand eine dänische Metastudie heraus, in der insgesamt 21 internationale Studien zu dem Thema ausgewertet wurden.
Riechen, fühlen, schmecken: So funktioniert das Konzept der Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, sich ganz auf das „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren. Hören, sehen, riechen, fühlen – genießen. Den Augenblick ganz bewusst zu erleben, ohne ihn zu bewerten. Gedanken und Grübeleien wahrnehmen und sie wieder ziehen zu lassen. Je häufiger man dies übt, desto besser ist man in der Lage, körperliche Empfindungen und die Gefühle, die sich dahinter verbergen, zu entschlüsseln. Man lernt, bewusst zu entscheiden, ob man sich von seinen Emotionen mitreißen lässt. Regelmäßiges Training hilft dabei, eine gelassenere Grundeinstellung und mehr Freude am „Sein“ und an den kleinen Dingen des Lebens zu erlangen. Weitere Informationen zu der beliebten Entspannungsmethode hat auch der Spiegel auf seiner Internetseite zusammengestellt.
Im Alltag achtsam sein: So gelingt es Ihnen!
Wie gelingt es aber, das Prinzip der Achtsamkeit in unseren hektischen Alltag zu integrieren? Und wie kann man das Ganze einmal ausprobieren?
Ein schönes Training zum Kennenlernen stellen die einfachen und praktischen Übungen der idee für mich Achtsamkeits-Challenge dar. Die von der Expertin Dr. Sandra Bolz entwickelte Challenge bietet die Möglichkeit, Achtsamkeit sieben Tage einmal selbst auszuprobieren. Am ersten Tag wird beispielsweise geübt, bewusst mehr zu lächeln. Dahinter steckt die wichtige Lebenseinstelllung „Ich erlaube es mir, heute fröhlich zu sein“ und am Ende des Tages kann man feststellen, dass diese einfache Übung tatsächlich Balsam für die Seele ist. Und auch die weiteren Achtsamkeitstage stecken voller toller Tipps. Probieren Sie es einfach einmal aus.
Achtsamkeit: Eine alte Lehre wurde neu entdeckt
Das Prinzip ist übrigens jahrhundertealt: Achtsamkeit ist ursprünglich die westliche Bezeichnung für „samma sati“, einen der praktischen Bereiche bzw. Meditationen aus der buddhistischen Lehre. Diese wurde in den 70er-Jahren von dem amerikanischen Arzt Jon Kabat-Zinn aufgegriffen und abgewandelt. Es entstand ein (komplett vom Buddhismus getrenntes) Training zur Stressreduktion und zum Erlernen des Umgangs mit schwierigen Lebenssituationen. Das Konzept ist mittlerweile weltweit beliebt und anerkannt.
Bild: Thinkstock, 526425961, iStock, SrdjanPav
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