Last-Minute Geschenke zum Valentinstag
Wien – Huch, der 14. Februar: Wer das Geschenk zum Valentinstag vergessen hat, hat zwei Optionen. Entweder er taucht vor dem Partner mit leeren Händen auf oder er besorgt auf die Schnelle noch etwas.
Last-Minute-Geschenke gehen selten gut, warnt Beziehungscoach Dominik Borde aus Wien. «Meist sind diese einfallslos und können sogar das Gegenteil bewirken.» Der lieblose Blumenstrauß von der Tankstelle wird wohl kaum ein Gefühlsfeuerwerk auslösen. Im Notfall rät Borde zu einem handgeschriebenen, besonders persönlichen Text an den Partner.
Wirklich gute Geschenke zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Geschichte haben. «Je mehr sich der Partner durch das Geschenk gesehen, gehört und verstanden fühlt, desto besser wird es beim Gegenüber ankommen», erklärt Borde. Mit einem Präsent auf den letzten Drücker werde das naturgemäß schwierig. Richtig schlecht kommen demnach Geschenke an, die falsche Assoziationen wecken. Dazu zählen Liebesratgeber, die beim Beschenkten möglicherweise die Alarmglocken läuten lassen. Auch Haushaltsgeräte gehören zu den Liebestötern – es sei denn, sie wurden ausdrücklich gewünscht.
Wer beim Gegenüber Emotionen wecken will, muss etwas schenken, das von Herzen kommt. Der Preis sei dabei nicht ausschlaggebend. «Sie hat einen Lieblingsautor, von dem gerade ein neues Buch erschienen ist? Er wollte schon lange zu zweit und ohne die Kinder zu dem angesagten Italiener?», zählt Borde als Möglichkeiten auf. Dann kann der Valentinstag eine gute Gelegenheit sein, diese Wünsche zu erfüllen.
Fotocredits: Patrick Pleul
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