Akne bei Männern – Der Hormonhaushalt spielt verrückt
Zumeist wird Akne mit der Pubertät in Verbindung gebracht, jedoch gibt es auch Menschen, die als Erwachsene noch unter derartigen Symptomen leiden. Welche Behandlungsmöglichkeiten und Therapiemaßnahmen gibt es, was macht ein gesundes Hautbild aus und wie beeinflussen Beruf und Alltag die Zeichen einer entzündeten Haut?
Mögliche Ursachen der Krankheit beim Mann
Selbst der neueste Stand der Medizin weiß nicht über alle Ursachen der Hauterkrankung aufzuklären. Akne betrifft jedoch rund fünfundzwanzig Prozent der erwachsenen Männer und viele bekommen urplötzlich mit dreißig oder vierzig Jahren ein schlechteres Hautbild. Vermutungen zur Folge, hat das Problem bei Männern häufig etwas mit einem unausgeglichenen Hormonhaushalt zu tun. Durch die Einnahme von Medikamenten oder Substanzen, die Hormone enthalten, sowie Bakterien die Entzündungen hervorrufen, kann Akne ausgelöst, beziehungsweise verschlimmert werden. Beispiele für solche Medikamente, die zu Akne ähnlichen Hauterscheinungen führen können, sind Kortison Präparate, Antidepressiva oder bestimmte Antibiotika. Zudem ist die Haut ein Spiegel der Seele, womit versucht wird zu erklären, dass oftmals psychische Belastungen, wie Stress oder Verängstigung der Auslöser für Hautprobleme und demzufolge eine Therapie sein können. Wenn der Körper unzureichende Ruhemöglichkeiten bekommt, oder wichtige berufliche Aufgaben beendet werden müssen, leidet das Hautbild darunter und es wird Zeit, sich aus eigener Überzeugung einer Behandlung beim Dermatologen zu unterziehen.
Behandlungswege und Therapiemöglichkeiten
Zuerst einmal ist die Schwere der Erkrankung ausschlaggebend für den Dermatologen, der die Akne-Erkrankung in eine von drei Kategorien einteilen wird. Nun wird entschieden, ob es genügt, die Problemzonen extra- oder intradermatologisch, also nur von außen oder ergänzend dazu von innen zu behandeln. Normalerweise genügt bei Männern, bei leichteren und mittelschweren Formen von Akne eine Behandlung mit aufgetragenen Medikamenten, wie Präparate mit Vitamin-A-Säure oder Antibiotika in Form von Cremes oder Gels. Diese Lösungen haben auf der einen Seite eine schälende Wirkung und andererseits bekämpfen sie die Entzündung. Einer längeren Therapie sollten sich lediglich Männer mit schwerwiegenden Hautirritationen und fortgeschrittenen Entzündungen unterziehen, damit noch rechtzeitig einer möglichen Narbenbildung vorgebeugt werden kann.
Fazit und individuelle Lösungsansätze
Sollten Sie als erwachsener Mann unter Akne oder anderen Entzündungen der Haut leiden, empfiehlt es sich, möglichst schnell einen geeigneten Dermatologen aufzusuchen, der Ihnen sicherlich weiterhelfen kann. Nicht zuletzt ist auch die Ernährung, Sport und die eigene Hygiene ausschlaggebend für ein gesundes Hautbild bei Männern.
Mehr Informationen finden Sie unter www.akne-ratgeber.org
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