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Harald Schmidt als Juror für Kabarett-Preis „Das schwarze Schaf“

Warum es ausgerechnet im Umfeld von Duisburg, Emmerich, Moers, Krefeld und Wesel eine gewichtige Auszeichnung für Kabarett-Nachwuchs gibt, hat einen einfachen Grund, und der heißt Hanns Dieter Hüsch. Er selber hatte zusammen mit Martina Linn 1999 den Preis ins Leben gerufen und ihn in Anlehnung an seinen eigenen Spitznamen („Das schwarze Schaf vom Niederrhein“) getauft. Prominente Juroren zeichnen seitdem für die Vergabe verantwortlich – dieses Jahr unter anderem Harald Schmidt.

Preisgelder von insgesamt 12.000 Euro warten auf junge Talente, die sich auf der Kabarettbühne bewährt haben. Ein bisschen enger als beim ähnlich gelagerten „Prix Pantheon“ sind die Kriterien zwar, im Grundsatz geht es aber um Nachwuchsförderung in der Kleinkunst – wenn auch mit der Beschränkung auf Wortkabarett. Unterstützt von der Stiftung Mercator vergibt der Förderverein Niederrheinischer Kabarettpreis e.V. den Preis alle zwei Jahre.

Zum mittlerweile 6. Mal wird in fünf Stadten das Spaßduell ausgetragen. Die Entscheidung, wer diesmal gewonnen hat, fällt zwar erst am 24. April 2010, bewerben und für die Vorrunden des Wettbewerbes qualifizieren kann man sich jedoch bereits jetzt. Die Ausschreibung endet am 31. Dezember. Eine Altersbegrenzung gibt es für die Teilnehmer nicht. Bedingung ist jedoch, dass sie nicht schon länger als 5 Jahre professionell auf der Kabarettbühne stehen.

Die Vorauswahl findet in Emmerich, Wesel, Moers und Krefeld statt. Im März 2010 treten die 16 vorher ausgewählten Wettbewerber gegeneinander an, um Jury wie Publikum gleichermaßen zu überzeugen. Vier Künstler stellen pro Abend einen 20-minütigen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm vor. Im Finale in Duisburg treten dann die besten 6 gegeneinander an. Der Gewinner bekommt nicht nur 6.000 Euro, sondern darf sein komplettes Programm auch direkt einen Tag nach der Siegerehrung im Theater „Die Säule“ vortragen.

Hauptjuror ist dieses Jahr Chefzyniker Harald Schmidt, der damit seinen zahlreichen Rollen im Kulturbetrieb eine weitere Note hinzufügt. Gerade mit neuer Late-Night-Show im ARD-Programm unterwegs, hatte sich Schmidt in den vergangenen Jahren verstärkt wieder der Bühne zugewendet und war dabei auch mal ganz nebenbei als Opernregisseur in Erscheinung getreten.Similar Posts:

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