What about Prince?
Ein halbes Jahrhundert ist er nun alt. Man lasse sich das bitte auf der Zunge zergehen. Der meiner Meinung nach einzig überlebende Superstar der 80er Jahre- na, meinetwegen noch David Bowie – feierte am 07. Juni seinen 50. Geburtstag.
Die runden Geburtstage, die ich so miterlebt habe, dürften dieser Party wohl kaum das Wasser reichen. Wie auch immer, Prince ist unbestritten eine Stilikone und ein phantastischer Musiker, dessen Diskografie auf Wikipedia eine eigene Seite erfordert. Nur damit man eine Vorstellung von der außergewöhnlichen Produktivität dieses Musikers erhält. Er ist ein wirklich Multitalent, alle Instrumentals auf seinen Alben werden von ihm selbst eingespielt, ebenso schreibt er die Texte und ist auch für das Arrangement und die Produktion alleine verantwortlich. Vor allem seine Selbstdarstellung hat mich schon immer fasziniert. Sein androgynes Aussehen, gepaart mit seinen schrillen Outfits und den gerne lasziven Auftritten- ein echter Genuß.
Die Liste seiner Auszeichnungen ist lang, mehr als 100 Preise soll er erhalten haben. 2004 wurde er mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt und zwei Jahre später war es dann auch in der UK Music Hall of Fame soweit. Auf der Liste derer, mit denen er zusammen gearbeitet hat, finden sich Namen von den ganz Großen aus jedem Genre: Miles Davis, Maceo Parker, George Benson, Madonna, Earth Wind & Fire, Carlos Santana u.v.a. Prince gehört zu den Musikern, die sich in nahezu jedem Stil- Rock, Pop, R’nB, Funk, Jazz – bewegen und nach wie vor einen großen Einfluß auf heutige Künstler, wie zum Beispiel Alicia Keys hat. Also, auf ihn und weitere Jahre der musikalischen Erquickung.
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