Rad-Frontlampe sollte breit und gleichmäßig ausleuchten
München – Möglichst breit und gleichmäßig: So gibt eine gute Frontleuchte fürs Fahrrad ihr Licht ab und vermittelt dem Radler ein hohes Sicherheitsgefühl. Gerade bei Akkulampen ist dies aber nicht immer der Fall, wie der ADAC bei einem Test von einem Dutzend LED-Beleuchtungssets festgestellt hat.
Oft stellten die Hersteller die in Lux gemessene Beleuchtungsstärke in den Vordergrund. Tatsächlich sei dieser Wert aber nicht allein entscheidend: Auf recht gut beleuchteten Wegen im städtischen Bereich seien etwa 40 Lux Beleuchtungsstärke ausreichend.
In Verbindung mit einer schlechten Befestigung können sehr hohe Lux-Zahlen den Experten zufolge sogar zum Sicherheitsrisiko werden: Im Test verrutschte eine extrem helle Frontlampe bei einer Fahrt auf Kopfsteinpflaster, weil sie nur mit einfachsten Gummibändern am Lenker befestigt werden konnte – und wurde so zu einer Blendgefahr für andere Verkehrsteilnehmer.
Käufer sollten neben der ordentlichen Befestigung auf ein weiteres Qualitätsmerkmal Wert legen: die Akkulaufzeit. Die Leuchtdauer mit einer Ladung variierte im Test je nach Modell mit 3 bis 20 Stunden erheblich. Damit man am Ende bei einer Fahrt nicht überraschend im Dunkeln steht, raten die Tester zu Leuchten, die eine klare Informationsanzeige zur Restleuchtdauer bieten.
Insgesamt erreichte gut die Hälfte der nach den Kriterien Handhabung, lichttechnische Eigenschaften, Sicht und Haltbarkeit beurteilten Lampensets die Note «gut».
Fotocredits: Tobias Hase
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