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Photovoltaik-Anlage gewünscht? Das sollten Sie vor der Anschaffung wissen

Photovoltaik-Anlagen sind in aller Munde. Wer möchte nicht kostenlose Sonnenenergie beziehen, die Umwelt schützen und seinen Geldbeutel schonen? Damit Sie Freude an Ihrer Photovoltaik-Anlage haben und die maximale Kostenersparnis erzielen, sollten Sie jedoch einige Tipps beachten.

Eignung des Hausdaches für Photovoltaik

Im Prinzip ist jedes Hausdach für eine solche Anlage geeignet. Ideal ist jedoch, wenn das Dach in südöstliche bis südwestliche Richtung geneigt ist. Der Neigungswinkel liegt günstigstenfalls zwischen 20 und 60 Grad. Selbst wenn die Bedingungen nicht ideal sind, zum Beispiel eine Verschattung durch Dachgaube oder die Ausrichtung in eine andere Himmelsrichtung, können Sie trotzdem eine Photovoltaik-Anlage betreiben. Allerdings brauchen Sie dann fast immer eine größere Kollektorfläche, ein Umstand, der die Kosten der Anlage erhöht. Als Richtwert gelten 10 Quadratmeter Kollektorfläche pro Person, um unter idealen Bedingungen den Mindest-Jahresbedarf an elektrischer Energie zu decken.

Was sollten Sie beachten?

Selbst wenn sie handwerklich begabt sind, sollten sie nicht nur die Planung, sondern auch die Installation der Anlage einem Fachmann überlassen. Die Eignung des Hausdaches für Photovoltaik ist nur ein Aspekt der Problematik. Ein anderer sind die Kosten. Zwar ist Sonnenenergie kostenlos, sie zu nutzen verursacht aber zunächst einmal Kosten. Ein Fachmann kann genau berechnen, wie groß die Anlage sein muss, um Ihren Energiebedarf zu decken. Falls Sie beabsichtigen, über den Eigenbedarf hinaus erzeugten Strom ins öffentliche Netz einzuspeisen, muss die Anlage Ihrem Netzbetreiber gemeldet und von ihm abgenommen werden. Installation durch einen Fachmann ist eine Grundvoraussetzung, um die Einspeisevergütung zu bekommen. Deshalb besser auch Finger weg von Billigprodukten. Die anfängliche Kostenersparnis über die lange Lebensdauer solcher Anlagen fällt kaum ins Gewicht. Bei Ferien- oder Wochenendhäusern, die nicht ständig bewohnt sind, können unter Umständen Photovoltaikanlagen mit mobilen Kollektoren sinnvoll sein, da fest installierte Anlagen inzwischen zu begehrtem Diebesgut geworden sind.

zuverlässige Energielieferanten

Die prognostizierte Lebensdauer solcher Systeme beträgt mehrere Jahrzehnte. Sie liefern Strom nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei bewölktem Himmel. Zwar verursachen Photovoltaik-Anlagen zunächst nicht unerhebliche Kosten, sie amortisieren sich jedoch rasch durch die Kostenersparnis bei der eigenen Stromrechnung und der zusätzlichen Einspeisungsvergütung durch den Netzbetreiber. Zudem liefern sie durch die Einsparung von Kohlendioxid einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt.

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