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Niki de Saint Phalle: Spiel mit mir – Ausstellung im Max Ernst Museum

Die sogenannten Nanas gehören sicherlich zu ihren bekanntesten Arbeiten, denn die großformatigen bunten Frauenskulpturen werden in der öffentlichen Wahrnehmung am ehesten mit Niki de Saint Phalle verbunden. Wie viel reicher ihr Schaffen darüber hinaus jedoch war, zeigt jetzt eine Ausstellung im Max Ernst Museum.

Ein Nervenzusammenbruch, den sie mit gerade einmal 23 Jahren erlitt, und die darauf folgende Therapie waren die eigentlichen Auslöser für Niki de Saint Phalles Wende zur Kunst. Anfangs orientierte sie sich noch an der naiven Malerei, später entwickelte sie ganz eigene Ausdrucksformen und Stile.

Unter dem Titel „Spiel mit mir“ zeigt das Max Ernst Museum bis zum 3. Juni 2012 eine umfangreiche Ausstellung mit Werken der Künstlerin aus unterschiedlichsten Schaffensphasen. Vor allem das Frühwerk, das bislang noch wenig beleuchtet wurde, steht im Zentrum und bekommt besondere Aufmerksamkeit.

Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Architekturprojekte und Assemblagen, aber selbstverständlich auch die berühmten Schießbilder. Die mit Farbbeuteln präparierten und dann mit einem Gewehr beschossenen Reliefs entsprangen der Idee, Bilder auf künstlerische Weise bluten zu lassen und so den Eindruck zu erwecken, ein Lebewesen vor sich zu haben.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein 232-seitiger Katalog mit über 200 Abbildungen und Texten von Werner Spies und Guido Magnaguagno, dem ehemaligen Direktor des Museum Tinguely in Basel (ISBN 978-3-89929-211-4).

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Max Ernst Museum Brühl des LVR
Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 11 – 18 Uhr

Eintrittspreise:
regulär 5, ermäßigt 3 EuroSimilar Posts:

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