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Bild für Bild – Film und zeitgenössische Kunst: Ausstellung im Museum Ostwall

Längst gehört das Medium Film nicht mehr alleine auf die Leinwand oder den heimischen Fernseher. Gerade mit den Möglichkeiten digitaler Technik hat es auch im allgemeinen Kunstbetrieb längst eine bedeutende Stellung. Das Dortmunder Museum Ostwall zeigt jetzt bis zum 25. April 2011 eine Sonderausstellung über das Verhältnis von Film und zeitgenössischer Kunst.

Der Spagat zwischen Erzählkino und klassischeren Kunstformen ist für viele bedeutende Namen ihres Fachs heute kein Sonderfall mehr. David Lynch etwa, der ursprünglich von der Malerei kommt, ist vor allem durch sein Filmschaffen bekannt, besinnt sich aber mittlerweile wieder zunehmend auf seine Wurzeln und zieht von einer Ausstellung zur anderen. Andere Namen wie Steve McQueen oder Julian Schnabel fallen einem ein, doch sind sie nur die bekanntesten unter den vielen, die hier keine Berührungsängste kennen.

Unter dem Titel „Bild für Bild“ betrachtet das Museum Ostwall, beheimatet im Dortmunder „U“, das Verhältnis von Film und bildender Kunst seit 1950. Konzipiert in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou, dessen „Musée national d’art moderne“ eine hochkarätige Film- und Kunstsammlung besitzt, gibt es Skulpturen, Filme, Fotografien, Gemälde und Videoinstallationen von 56 internationalen Künstlern zu sehen.

Eine chronologische Ordnung hat das Ganze jedoch nicht. Eher essayistisch und thematisch sind die einzelnen Exponate in insgesamt 16 Abteilungen zusammengestellt. Die Idee dahinter zielt darauf ab, filmische Techniken wie etwa Bildlauf, Projektion oder Montage als Einflüsse in Werken moderner bildender Kunst wiederzufinden.

Unter den gezeigten Künstlern finden sich zum Beispiel Kenneth Anger, Andreas Gursky, Roy Lichtenstein, Georges Méliès, Bruce Nauman und zahlreiche andere mehr. Begleitend gibt es ein umfangreiches Filmprogramm zu sehen.

Museum Ostwall im Dortmunder U

Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund

Öffnungszeiten:
Di, Mi 10.00–18.00 Uhr
Do, Fr 10.00–20.00 Uhr
Sa, So 11.00–18.00 Uhr

[Abbildung: Nam June Paik, Zen for Film (Fluxfilm n°1), 1964, Film, Collection Centre Pompidou, Dist. RMN / image Centre Pompidou, Press Photograph, Photo by Peter Moore © Estate of Peter Moore/VAGA, NYC and Nam June Paik Estate]Similar Posts:

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