16. Saisonstart der Frankfurter Galerien vom 3. bis 5. September
Wer bei Frankfurt in erster Linie an deutsche Großbanken denkt, läuft Gefahr, die durchaus bemerkenswerte Kunstszene der Stadt zu übersehen. Diese stärker in den Blick zu rücken, ist ein Anliegen der Interessengemeinschaft der Galerien vor Ort. Sie macht auch dieses Jahr wieder mit dem traditionellen Saisonstart auf das vielgestaltige Programm ihrer Mitglieder aufmerksam.
Wer die Mainstadt mit Kunst in Verbindung bringt, wird zunächst das Städel Museum vor Augen haben. Eine relativ hohe Galeriendichte droht dabei jedoch zu Unrecht an den Rand gedrängt zu werden. Umso erstaunter wird man die umfangreiche Zahl von Teilnehmern des mittlerweile bereits 16. Saisonstarts zur Kenntnis nehmen. Ganze 40 Galerien präsentieren dort ihr aktuelles Programm.
Das Angebot ist vielfältig: Installationen, Fotografien, Malerei, Zeichnungen, Wandobjekte, Skulpturen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und auch die Auswahl der Künstler reicht von etablierten Namen wie Eckhard Kremers („Die Galerie“) oder Stephan Szczesny (Frankfurter Kunstkabinett) zu jungen Talenten wie Michael Beutler (Galerie Grässlin) oder Jochen Pankrath, der in der Galerie von Stechow dieses Jahr seine erste Frankfurter Einzelausstellung erfährt.
Das Kunstevent beginnt am Freitag, dem 3. September und endet am darauffolgenden Sonntag. Eine Reihe von Eröffnungen können am ersten Tag bis 21 Uhr besucht werden. Samstag und Sonntag werden eigens konzipierte Rundgänge angeboten, die den Besuchern einen Überblick zum Gesamtangebot ermöglichen. Anmelden kann man sich hierfür online auf der Homepage des Saisonstarts. Dort findet sich auch das gesamte Programm.
Ab Mitte August liegt ein Faltblatt mit Stadtplan und Kurzinfos zu den Ausstellungen in allen beteiligten Galerien aus. Leser des Monopol-Magazins finden es zudem in der Ausgabe 09/2010.
[Abb. Jochen Pankrath: (whistler), 2009, Öl auf Leinwand, 160x120cm – Pressebild der Galerie von Stechow]Similar Posts: