Aktualität ein wichtiges Kriterium bei qualitativem Online-Marketing
Das Internet ist voll mit Nachrichten und Informationen. Wer heutzutage Fußballergebnisse oder Entscheidungen nach politischen Wahlen haben möchte, der wartet längst nicht mehr darauf, dass am nächsten Tag die Informationen in der Tageszeitung stehen. Die Information findet man in der Regel wenige Sekunden nach Ende eines Ereignisses bei Facebook oder anderen Social-Web-Kanälen.
Der Journalismus erfährt bereits seit Jahren einen Wandel. Journalismus muss anfassbar, fühlbar und begreifbar werden. Darf sich nicht mehr nur rein auf Informationen oder Faktenaneinanderreihungen verstehen. Vielmehr rücken durch die Möglichkeiten des Webs Darstellungsformen wie Reportagen, Features und Interviews ins Zentrum des Betrachters, denn sie ermöglichen, dass die User die Möglichkeit bekommt zu verstehen, zu erspüren, was hinter der Fassade der reinen Nachricht steht.
Nachrichtenpyramide im Wandel
Die Nachricht in der Form wie Journalisten es einst gelernt haben, könnte ebenfalls bald ins Antiquariat müssen, denn das Web verlangt von den Journalisten ein Umdenken. Würde man die Nachricht im Web nach der Vorgabe der abnehmenden Wichtigkeit aufstellen, klickt letztlich niemand auf die Nachricht, da der Kern der Botschaft bereits im Snippet in der Suchmaschine zu lesen bzw. zu finden ist. Wichtig ist es aber dennoch, dass man den Leser mit einer spannenden Teilinformation lockt, da sonst das Interesse ebenfalls schwindet. In beiden Fällen ist es das Ziel des Autors, den Leser tatsächlich auf seine Webseite oder seinen Blog zu ziehen, denn nur so profitiert die Seite selbst auch von den Nachrichten. Nur wenn tatsächlich jemand Interesse für die Botschaft findet und darauf klickt, spiegelt sich dies über diverse Bewertungskriterien in der Google- bzw. Suchmaschinenbewertung zugunsten der Seite wieder.
Journalisten als Alleskönner?
War vor Jahren gefragt, dass ein Journalist quasi als eine Art Multimedia-Alleskönner agiert, sind diese Vorzüge heute sicherlich wichtig. Entscheidender ist jedoch, dass man als Journalist ein Gespür dafür hat, welches Thema interessiert, welche Trends sich entwickeln und eine Affinität dafür bekommt, wie man diese Trends und Themen am besten‚ in Szene setzen könnte. Dies kann mit passenden Bildern, Grafiken, Videos oder Audiofiles der Fall sein – und natürlich mit der Wahl der richtigen Darstellungsform für das jeweilige Thema.
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