Screamfest 2011: Nichts für schwache Nerven
Wer sich einen Überblick zum Genre-Kino des Abseitigen und nicht so ganz politisch Korrekten verschaffen will, hat mittlerweile eine ganze Menge Filmfestivals zur Auswahl. Das war nicht immer so. Eines der renommiertesten Beispiele ist das seit 2011 jährlich einmal in Los Angeles abgehaltene Screamfest. Auch 2011 gibt es hier wieder einiges zu entdecken.
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Von vielen als „Sundance of Horror“ gefeiert, kann das seit einem Jahrzehnt bestehende Event auf eine Menge Filme zurückblicken, die erst durch ihre Aufführung beim Screamfest L.A. öffentliche Aufmerksamkeit erlangten und schließlich einen Verleiher finden konnten, darunter auch spätere Kassenschlager wie „Paranormal Activity“.
Schwerpunkt des Filmfestivals sind Independent-Produktionen und Nachwuchs-Talente. So gibt es neben Auszeichnungen in den üblichen Kategorien wie Regie, Schauspiel, Drehbuch, Kamera und Spezialeffekte auch Preise für die besten Studentenfilme. Ebenso zum Zuge kommen Kurz- und Animationsfilme.
Das Programmspektrum ist, ähnlich dem hiesigen Fantasy Filmfest, breit und vielfältig. Besonders stolz ist man auf Weltpremieren heiß ersehnter Beiträge wie dem Horrorthriller „Rosewood Lane“ von Victor Salva („Jeepers Creepers“), der dieses Jahr hier zum ersten Mal gezeigt wird.
Besonderes Augenmerk gilt 2011 einer von Altmeister John Landis („American Werewolf“) mitproduzierten schwarzen Komödie über einen Serienkiller: „Some Guy who kills People“ mit „Fringe“-Darsteller Kevin Corrigan in der Hauptrolle hatte zuvor bereits auf dem kanadischen FanTasia-Filmfest einiges an Aufmerksamkeit auf sich gezogen und dürfte hier nun endgültig seinen Durchbruch schaffen.Similar Posts: