„Rocky“ kommt als Musical nach Hamburg
Nach 6 Teilen war die erfolgreiche Filmreihe um Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg des Boxers Rocky Balboa endgültig durch. Für Erfinder, Hauptdarsteller und teilweise Regisseur Sylvester Stallone kein Grund, das Thema abzuschließen. Jetzt kam er nach Hamburg, um eine Musical-Version vorzustellen, die ab 2012 zu sehen sein wird.
Erfolgreiche Kinofilme als Vorlagen für Musicals zu verwenden, ist mittlerweile gängige Praxis. Was Disney seit Jahrzehnten vorexerziert, funktionierte auch in anderen Fällen ganz hervorragend. Bekannte Beispiele sind etwa Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ oder zuletzt „Kein Pardon“ von Hape Kerkeling. Hier soll sich „Rocky“ nahtlos einreihen.
Die Idee an sich ist nicht neu. Stallone, der das Projekt jetzt in Hamburg vorstellte, gibt gar bekannt, dass er bereits seit 10 Jahren an einer Musical-Version arbeite. Jetzt fungiert er in erster Linie als Co-Produzent und Testimonial. Selber mitspielen wird er selbstverständlich nicht. Doch noch zwei andere prominente Namen sind an „Rocky – Fight from the Heart“ beteiligt: Wladimir und Vitali Klitschko.
Die Brüder aus der Ukraine sollen bei der Koordination der Boxszenen beratend zur Seite stehen und treten zudem ebenfalls als Co-Produzenten auf. Vor allem aber wird ihre Popularität in Deutschland dem Projekt zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen. Dass die beiden auf diese Weise aber auch ihre Karriere nach der Zeit im Ring ans Laufen bringen wollen, ist anzunehmen.
Das Musical beruht auf dem ersten Film der Reihe und wird mit 5 Hauptdarstellern und einem kleinen Orchester eher eine überschaubare Angelegenheit werden. Jetzt müssen erst einmal die Schauspieler gecastet, die Texte ins Deutsche übersetzt und die Bühnenelemente gebaut werden. Die Premiere ist für Dezember 2012 im TUI-Operettenhaus am Spielbudenplatz angekündigt, wo „Rocky“ dann mit „Sister Act“ eine weitere Musicalversion eines Kinohits ersetzt. Tickets sind bereits jetzt erhältlich und kosten ab 49,89 Euro aufwärts.Similar Posts: