Umwelt schonen und dennoch mobil sein – Alternativen zum eigenen Auto
Hauptverursacher des Anstiegs des CO2-Gehalts in der Atmosphäre sind nach wie vor die Abgase von Kraftfahrzeugen. Wer der Umwelt weniger schaden möchte, aber dennoch flexibel und mobil sein möchte, der findet heutzutage reichlich Alternativen zum eigenen PKW.
Klimafreundliche Mobilität abseits der Straße
Wer nicht häufig in entlegene Dörfer fahren muss, sondern eher in städtischen Regionen unterwegs ist, für den ist nicht unbedingt die Straße der günstigste Reiseweg. Tatsächlich sind Jahrestickets für den ÖPNV deutlich günstiger als der Unterhalt für ein eigenes Auto, oft werden die Fahrtkosten zur Arbeitsstätte sogar übernommen. Zwar verbrauchen ICE, Straßenbahn und Co. für sich genommen wesentlich mehr Energie als ein vergleichsweise kleines Auto, aber dafür transportieren sie auch ungleich mehr Menschen.
Für diejenigen, die nicht ständig auf ein Verkehrsmittel angewiesen sind und für die sich daher kein Jahresticket für den Nahverkehr lohnt, kommt möglicherweise das „Mitbahnen“ in Betracht: Ähnlich wie eine Fahrgemeinschaft schließen sich hier Menschen zusammen, die die gleiche Strecke fahren, und können so statt eines Einzelfahrscheins ein Gruppenticket für die Bahn lösen und somit nochmals Geld sparen und die Umwelt schonen.
Alternative Auto-Nutzung ist die andere Option
Ein anderes Ziel verfolgen Einrichtungen wie Carsharing, Mitfahrzentralen oder umweltfreundliche Mietautos: Hier ist der PKW nach wie vor das Transportmittel, aber erstens werden die Kosten für ein eigenes Auto gespart oder zumindest gemindert, und zweitens werden oft modernere und effizientere Fahrzeuge eingesetzt, die auch weniger Kohlenstoffdioxid emittieren.
Wer also sein eigenes Auto weiter fahren möchte, aber es effizienter nutzen und dabei Kosten sparen will, der kann sich mithilfe einer Mitfahrzentrale oder in einer Fahrgemeinschaft das Auto mit anderen teilen. Die Mitreisenden tragen dann einen Anteil an den Treibstoff- und Betriebskosten, während sich der Verbrauch – zum Wohle der Umwelt – nicht nennenswert erhöht. Für gelegentliche Fahrten bieten sich umweltfreundliche Mietautos als echte Alternative an, weil man so die jährlichen Versicherungs- und Betriebskosten für den eigenen PKW vollständig sparen kann. In größeren Städten hat sich eine Sonderform der Mietwagen, das sogenannte Carsharing, schon weitestgehend etabliert. Verschiedene Betreiber bieten dort Fahrzeuge „to go“ zu unterschiedlichen, oft sehr günstigen Tarifen an.
Es muss kein eigenes Auto sein!
Zwar ist das eigene Auto das komfortabelste und praktischste Verkehrsmittel, dennoch lohnt es sich für Wenigfahrer oder Berufspendler finanziell oft gar nicht, weil alternative Reisemöglichkeiten häufig günstiger und dabei auch noch klimaschonender sind. Egal ob auf der Schiene oder auf der Straße: Je mehr Menschen ein Fahrzeug gemeinsam nutzen, desto besser für die Umwelt und auch für den Geldbeutel.
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