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Die erfolgreiche Unternehmensgründung – darum ist der Businessplan so wichtig

Manche stürzen sich in eine Existenzgründung, ohne sich großartig mit Papierkram und Vorüberlegungen aufzuhalten. Das endet häufig im Ruin oder scheitert bereits in der Gründungsphase. Nehmen Sie sich lieber ausreichend Zeit, um einen überzeugenden Businessplan zu formulieren.

Schwachstellen der geplanten Gründung erkennen

In einem Businessplan beschäftigen Sie sich mit allen Facetten der Existenzgründung, den Marktchancen, der Finanzierung und der Betriebsorganisation etwa. Diese Niederschrift dient zwei Zwecken: Erstens denken Sie damit Ihre Geschäftsidee und deren Umsetzung systematisch durch. Sie erkennen Mängel und können diese beseitigen. Vielleicht merken Sie aber auch, dass Ihr Konzept in dieser Form nicht trägt und nehmen darauf hin grundlegende Änderungen vor. Wollen Sie ein Ladengeschäft für junge Mode eröffnen, kann eine lokale Wettbewerbsanalyse ergeben, dass die Nachfrage angesichts der vorhandenen Konkurrenz nicht genügt. Dann sprechen Sie vielleicht besser eine andere Zielgruppe an, bieten zusätzlichen Kundenservice durch eine Änderungsschneiderei, suchen einen anderen Standort oder betreiben als zusätzliche Einkommensquelle einen Webshop. Informieren Sie sich hier weiter.

Mit einem Businessplan die notwendigen Finanzmittel erhalten

Zweitens fordern alle möglichen Geldgeber wie Banken und staatliche Stellen einen Geschäftsplan. Nur mit einem überzeugenden und alle Aspekte abdeckenden Konzept haben Gründer eine Chance auf Darlehen von Kreditinstituten, Förderkredite der KfW oder den Gründungszuschuss der Arbeitsagentur. Anhand des Businessplans wägen diese Institutionen ab, ob die Geschäftsidee Erfolg verspricht und sie ihr Kapital klug einsetzen. Dabei legen sie nicht nur Wert auf stichhaltige Beschreibungen zu Punkten wie Marketing, Personalmanagement und Wettbewerbsanalyse. Sie wollen auch ein detailliertes Zahlenwerk sehen, in dem Gründer die Anfangsinvestitionen, die notwendige Finanzierung und die geschätzten Einnahmen und Ausgaben der ersten drei Jahre akribisch auflisten. Handelt es sich um einen künftigen Einzelunternehmer, muss er darlegen, dass er von den Erträgen leben kann. Eine wichtige Rolle spielt auch, die eigene Befähigung zum Geschäftsführer nachzuweisen. Bestenfalls können Gründer neben fachlichen Kenntnissen der Branche Wissen über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Erfahrung in leitenden Positionen benennen.

Konzept gründlich ausformulieren

Ohne Businessplan keine externe Finanzierung: Allein deswegen lohnt die Arbeit, welches dieses Schriftstück erfordert. Doch selbst wenn die Anfangsinvestitionen aus Eigenkapital gestemmt werden, sollten Gründer ein Konzept anfertigen. Wer gewissenhaft alle Aspekte ausleuchtet und realistische Zahlen zugrunde legt, meidet böse Überraschungen und kann eventuelle Hindernisse bereits im Vorfeld ausräumen.

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