Big Pink: The Australian Pink Floyd Show auf Deutschland-Tour
Als der Gitarrist Lee Smith 1988 in einem Musikladen in Adelaide nach einem Keyboarder und Sänger suchte, die zusammen mit ihm ausschließlich Titel des britischen Kultensembles Pink Floyd covern würden, hätte er wohl kaum gedacht, dass er auf dem besten Weg war, die erfolgreichste Tribute-Band seiner Idole ins Leben zu rufen. Inzwischen tourt „The Australian Pink Floyd Show“ regelmäßig um den ganzen Erdball. Im März steht auch Deutschland wieder auf dem Spielplan.
Tribute-Bands sind nicht selten kostengünstige Ersatzversionen der Originale, die in den allermeisten Fällen ihr Leben lang als Hauptattraktor auf Stadtfesten und ähnlichen Lokalveranstaltungen auftreten. Ganz wenige nur schaffen es auch in die großen Hallen und erhalten den Segen eingefleischter Hardcore-Fans. Noch seltener aber werden sie gar mit dem Gütesiegel ihrer Vorbilder versehen. Zu den seltenen Ausnahmen gehört seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten „The Australian Pink Floyd Show“.
Der Name deutet es schon an: Hier geht es um mehr als möglichst originalgetreues Nachspielen eines Songrepertoires. Denn genau wie die (ebenfalls von ihren Idolen offiziell abgesegnete) Genesis-Coverband „The Musical Box“ setzt das australische Ensemble auf die Wiederbelebung legendärer Bühnenshows.
Der Unterschied zwischen den beiden Tribute-Formationen liegt jedoch darin, dass die Australier weniger den originalen Inszenierungen im Detail folgen, als vielmehr ein eigenes Konzept aufführen, dass vom Typus her jedoch deutlich den Geist der Vorbilder atmet. Videoanimationen, Lightshows und riesige aufblasbare Puppen bestimmen das Bühnengeschehen und verleihen der immer etwas psychedelisch angehauchten Musik eine zusätzliche Dimension.
Das Spektakel kommt gut an, und wer sich die neue Show „Big Pink“ in Deutschland ansehen will, sollte sich frühzeitig um Karten kümmern. Anstelle eines kompletten Albums gibt es diesmal ein Set aus „Greatest Hits“ zu hören, darunter den ebenso legendären wie unvermeidlichen Klassiker „Another Brick in the Wall“, den das Ensemble auch schon einmal mit demselben Kinderchor aufführen konnte, der auch ihren Idolen zur Verfügung stand.
Das erste Deutschland-Konzert findet am 10. März in Oberhausen statt. Danach folgen am 11. Köln, am 12. Hannover, sowie Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München und Freiburg. Die kompletten Tourdaten finden sich auf der offiziellen Homepage des Ensembles. Ticketpreise variieren locationabhängig.Similar Posts:
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