Rheinkultur 2009: Green Rocks
Das größte eintrittsfreie Musikfestival Deutschlands kommt immer noch aus Bonn. Seit 1983 finden sich dort einmal im Jahr Bands und Solokünstler unterschiedlichster Stile und Genres für einen Tag zusammen und machen fünf Bühnen unsicher. Zu den Teilnehmern zählten in der Vergangenheit immerhin so illustre Namen wie Incubus, Apocalyptica, Die Fantastischen Vier oder Mando Diao. Für dieses Jahr sind unter anderem Culcha Candela, Selig und Get Well Soon angekündigt.
Mit 200.000 Zuschauern feierte das Bonner Rheinkultur-Festival 2007 sein 25-jähriges Bestehen. Im Gründungsjahr ging es im Vergleich noch wesentlich beschaulicher zu: Gerade einmal 4.000 Musikfans besuchten die damals neu ins Leben gerufene Veranstaltung – für eine Premiere eine beachtliche Zahl. Seitdem ging es stetig bergauf. Auch heftige Regenfälle und Blitzeinschläge wie im Jahr 2000 konnten den Besuchern den Spaß nicht verderben. Im gleichen Jahr etablierten die Veranstalter zudem die zuvor heftig umstrittene Electronic Dance Area.
Seit 2003 wird das Festival von der eigens gegründeten Rheinkultur GmbH durchgeführt. Mittlerweile läuft die Veranstaltung wegen ihrer Bemühungen um eine umweltfreundliche Abwicklung zum fünften Mal offiziell unter dem Label „Sounds for Nature“. Das kommt nicht von Ungefähr, denn das Festivalareal ist im Grundsatz ein Naherholungs- und Wasserschutzgebiet.
Zusammengefasst unter dem Slogan „Green rocks“ werden unter anderem fünfzig Prozent der aufkommenden Stromkapazitäten aus alternativen Quellen gespeist, alle Mobiltoiletten ohne chemische Zusätze betrieben und jede Menge Maßnahmen zur Müllreduktion und Pfandverwertung durchgeführt. 2007 und 2008 wurde die Rheinkultur deshalb zurecht mit dem internationalen Green’N’Clean-Award ausgezeichnet.
Auf der Homepage des Festivals lassen sich alle Programmpunkte und Aktualisierungen für den diesjährigen Veranstaltungstermin am 4. Juli abrufen.Similar Posts:
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