Depressionen werden auf mehreren Ebenen behandelt
Berlin – Menschen mit Depressionen brauchen Hilfe. Denn anders als eine vorübergehend schlechte Stimmung verschwindet die Depression nicht von selbst.
Es handelt sich um eine behandlungsbedürftige Erkrankung, betont Prof. Arno Deister von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in der Zeitschrift «Neue Apotheken Illustrierte» (Ausgabe 15. November 2018).
Behandlungsmöglichkeiten gibt es demnach auf drei Ebenen: Bei leichten Formen der Krankheit kann eine Psychotherapie ausreichend sein. Dabei lernen die Betroffenen zum Beispiel Techniken, mit denen sie der Krankheit besser begegnen können. In schwereren Fällen kommen zusätzlich Medikamente zum Einsatz.
Der dritte Teil findet auf der psychosozialen Ebene statt. Dabei sind vor allem Freunde und Familie von Bedeutung. Sie können dem Betroffenen beistehen, sollten aber zugleich auch auf sich und ihre eigene Gesundheit Acht geben. Denn eine Depression betrifft immer auch das Umfeld.
Fotocredits: Julian Stratenschulte
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