Ihre Gedichte im eigenen Buch – so kann es gehen
Für Verlage ist die Veröffentlichung von Werken unbekannter Autoren riskant. Bei Gedichten besteht die zusätzliche Schwierigkeit, dass Lyrikbände selbst von bekannten Verfassern so gut wie immer Verlustgeschäfte darstellen, da das Kaufpublikum Romane und Kurzgeschichten gegenüber Gedichten bevorzugt. Book on Demand ist eine Möglichkeit für jeden, selbstgeschriebene Gedichte vor dem Vergessen in der Schublade zu bewahren.
Bei Books on Demand werden keine Manuskripte abgelehnt
Die Möglichkeit zur Veröffentlichung von Gedichten über einen Zuschussverlag besteht seit langem, einige Dienstleister kümmern sich aktiv um die Vermarktung der Bücher und bieten ein qualifiziertes Lektorat an. Für den Inhalt der Books on Demands ist hingegen der Autor alleine verantwortlich, ein Lektorat erfolgt nicht oder nur gegen zusätzliche Bezahlung. Die Kosten der Veröffentlichung sind hingegen so gering, dass sich jeder den Traum vom eigenen Buch erfüllen kann. Der Namensgeber für das moderne Publikationsverfahren verlangt beispielsweise eine einmalige Kostenbeteiligung von 40 Euro sowie zwei Euro je Monat für die Listung des Werkes im Verzeichnis lieferbarer Bücher. Weitere Books-on-Demand-Verlage bieten die entsprechende Dienstleistung noch günstiger an, die ausschließliche Veröffentlichung als E-Book ist teilweise sogar vollkommen kostenlos möglich. Passende Angebote finden Sie zum Beispiel auf www.tredition.de.
Mit Gedichten Geld verdienen
Books on Demand werden nicht in einer festen Auflage veröffentlicht, sondern im konkreten Moment des Kaufes gedruckt. Der Autor erhält für seine veröffentlichten Gedichte eine angemessene Verkaufsprovision und kann so ein attraktives Nebeneinkommen erzielen. Um Werbung für sein Werk muss er sich überwiegend selbst kümmern, teilweise lassen sich ergänzend Werbepakete und Präsentationen auf der Buchmesse buchen. Books on Demand werden fast nur über das Internet verkauft. Theoretisch können Buchhandlungen Bücher auf Verdacht drucken lassen und im Geschäft ausstellen, in der Praxis kommt diese Form der Vermarktung aber eher selten vor. Der Autor behält die Rechte an seinen literarischen Werken. Sollte ein traditionell arbeitender Verlag auf das Buch aufmerksam werden, kann er die bisherige Listung als auf Bestellung zu druckendes Buch beenden.
Alles lässt sich veröffentlichen
Ein Book on Demand kann umfangreich sein, aber auch nur aus wenigen Seiten bestehen. Inhaltlich gibt es mit Ausnahme der gültigen Gesetze keine Beschränkungen. Um gute Verkaufszahlen zu erreichen, bietet sich neben dem Schalten von Werbeanzeigen das Verfassen von Internet-Beiträgen über das lieferbare Buch an. Nach einiger Zeit entwickelt sich eine Eigendynamik: Je häufiger ein Buch verkauft wird, desto mehr Besprechungen erscheinen – und jede Besprechung führt zu weiteren Buchbestellungen.
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