Mühe beim Unterdrücken: Woran man eine Zwangsstörung erkennt

Köln – Jeder überprüft mal, ob er die Tür wirklich abgeschlossen hat, und die meisten waschen sich wohl ein paar Mal am Tag die Hände. Solche Handlungen können aber auch zwanghaft werden.

Das ist der Fall, wenn man sie kaum mehr unterdrücken kann. Versucht der Betroffene es, wird er zum Beispiel unruhig, angespannt oder bekommt Angst, erklärt das
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG).

Zu den typischen Zwangsgedanken gehört neben der Angst, Dinge zu vergessen, oder der Angst vor Keimen, das Zählen zum Beispiel bis 20 oder ein Ordnungszwang, bei dem Dinge auf eine ganz bestimmte Art und Weise angeordnet sein müssen.

Betroffene können in einer Therapie lernen, ihre Zwangsgedanken ein Stück weit zu kontrollieren, so dass sie ihr Leben nicht mehr so einschränken. Auch der Austausch in einer Selbsthilfegruppe hilft manchen.

Fotocredits: Tobias Hase
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(dpa)