Eine Ausstellung für Martin Scorsese in der Deutschen Kinemathek
Einem der großen Meister des Gegenwartskinos widmet das Museum für Film und Fernsehen in Berlin vom 10. Januar bis 12. Mai 2013 eine umfangreiche Ausstellung. Martin Scorsese selber hat zu diesem Zweck Materialien aus seinem Archiv zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gibt es bereits ab dem 6. Dezember eine umfangreiche Retrospektive zu sehen.
Zuletzt überraschte Scorsese mit „Hugo Cabret“, seinem ersten Kinder- und zugleich 3D-Film. Längst sind die Zeiten vorbei, wo der amerikanische Regisseur mit italienischen Wurzeln vor allem mit Geschichten aus dem mafiösen Umfeld identifiziert wird. Scorsese hat sich in vielen Genres ausprobiert, darunter nicht zuletzt der Musikdokumentation und dem Musical.
Dem letzteren widmet die Ausstellung in der Deutschen Kinemathek gleich einen eigenen Bereich. Insgesamt ist sie in drei Kapitel aufgeteilt. Im Zentrum des ersten stehen die Figuren Scorseses und die Stadt New York, Schauplatz der meisten seiner Filme, mit Schwerpunkt Little Italy. Gezeigt wird dabei ein Stadtmodell, an dem sich ablesen lässt, welche Locations in den unterschiedlichen Geschichten Verwendung fanden.
Das zweite Kapitel widmet sich Scorsese als Kenner und Bewahrer der Filmgeschichte. Zu sehen gibt es unter anderem historische Filmplakate aus seiner eigenen Sammlung. Kapitel drei schließlich befasst sich mit der spezifischen Ästhetik des Filmemachers. Gezeigt werden neben einer Reihe unveröffentlichter Fotografien auch von Scorsese selber gezeichnete Storyboards.
Speziell für die Ausstellung wird zudem eine Installation aus vier großformatigen Projektionsflächen erstellt. Im Arsenal Institut für Film und Videokunst läuft zur Einstimmung vom 6. Dezember bis 15. Januar eine Retrospektive mit 20 Filmen Scorseses.Similar Posts:
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