Betongold? Wann sich der Kauf einer Immobilie lohnt
Das eigene Haus oder die eigene Wohnung – für viele Deutsche ein lang gehegter Traum. Einer Umfrage des Deutschen Sparkassen-und Giroverbands zufolge, hält mehr als die Hälfte eine Immobilie für die beste Möglichkeit des Vermögensaufbaus. Doch wann ist der Erwerb eines Eigenheims tatsächlich sinnvoll? Und in welchen Fällen sollte man eher eine Mietlösung vorziehen?
Diese Fragestellung ist komplex, denn bei der Entscheidung sollte man viele Faktoren betrachten. Hierbei ist es sinnvoll, fachlichen Rat zur Finanzierung einzuholen. Diesen bieten Bausparkassen wie Schwäbisch Hall. Unter https://www.schwaebisch-hall.de kann man einen Beratungstermin vereinbaren. Aber auch der Berater ihrer Hausbank oder ein unabhängiger Finanzdienstleister können helfen.
Zu den zu bedenkenden Faktoren gehören nicht nur das eigene finanzielle Polster und die Einkommenssituation. Auch die Kaufpreise und der Mietspiegel vor Ort spielen eine Rolle. In der folgenden Übersicht haben wir entscheidende Pros und Kontras zusammengestellt:
Pro: Vorteile eines Immobilienkaufs
- Mietfreiheit: Eine eigene Immobilie ist eine gute Grundlage für die Altersvorsorge. Wenn das Eigenheim abzahlt ist, wird das Wohnen vergleichsweise günstig.
- Stabilität: Der Wert einer Immobilie ist stabil (vorausgesetzt, der Kaufpreis war angemessen und die Lage stimmt). Bei einer Inflation bleibt der reale Wert einer Immobilie erhalten.
- Planbarkeit: Wer ein Eigenheim besitzt, muss keine Sorgen wegen Mieterhöhungen oder Kündigungen haben.
- Freiheit: Gegenüber einer Mietimmobilie haben Eigenheimbesitzer einen größeren Spielraum bei der Gestaltung der vier Wände.
Kontra: Nachteile eines Immobilienkaufs
- Örtliche Bindung: Ein Eigenheim schränkt den Bewegungsradius ein, etwa im Falle eines Arbeitsplatzwechsels oder bei Konflikten mit den Nachbarn.
- Kapitalbindung: Beim Immobilienerwerb wird oft das gesamte Kapital des Käufers gebunden. Für andere Investitionen steht nichts mehr zur Verfügung.
- Risiko: Wer eine Immobilie wieder verkaufen muss, kann einen Verlust machen.
- Arbeitsaufwand: Ein Eigenheim ist immer mit Arbeit verbunden. Es muss instand gehalten und gepflegt werden, das kostet Zeit und Geld.
Planungsphase: Rechnen und sich beraten lassen
In der Planungsphase vor einem Immobilienkauf ist es ein wichtiger Schritt, die Mietkosten und die Kosten für den potenziellen Kauf zu vergleichen. Man ermittelt dabei, wie viel Miete man während der Finanzierungsphase zahlen würde. Wenn die Darlehensraten niedriger sind als die Mietzahlungen, spricht (abgesehen vom Vermögensaufbau) viel für einen Kauf.
Bild: Thinkstock, 524579285, iStock, BartekSzewczyk Similar Posts: