Erfolgreich im Ausland arbeiten – die ersten wichtigen Schritte
Unsere Welt ist zweifelsfrei zusammengerückt und viele Menschen erwägen das Arbeiten im Ausland. Durch eine gute Vorbereitung können viele Fallstricke umgangen werden, die schnell den Erfolg gefährden können. Neben der Fremdsprache gilt es, den neuen und anderen Standards in Arbeits- und Sozialwelt bestmöglich zu begegnen. Dazu gehören bürokratische Hürden genauso wie praktische Dinge des Alltags.
Probeaufenthalt zu Recherchezwecken
Zuerst gilt vor dem Umzug ins Ausland der Leitsatz, Information ist alles. Jede bis dahin schon gesammelte Auslandserfahrung ist Gold wert. Wenn möglich, sollte ein Probeaufenthalt an dem Ort, wo später gearbeitet werden soll, organisiert werden. Die Vor-Ort-Recherche ist der sicherste Weg, die praktischen Anforderungen kennenzulernen. Eine kleine selbst erstellte Checkliste kann dabei helfen:
- Anmeldeformalitäten und Anerkennung heimischer Dokumente und Urkunden
- Wohnen zur Miete, Kautionsart und Höhe, Dauer des Vertrags
- Lokale oder regionale Telekommunikation wie Internet und Telefon
- Einführung von Haushalt, Auto und Haustier, Zollbestimmungen
- Lebenshaltungskosten prüfen in Supermärkten, Einzelhandel und Gastronomie
- Alltägliche Verrichtungen anschauen wie Post, Bank sowie öffentliche Einrichtungen
Idealerweise kann ein Praktikum am Ort oder in der Nähe des Zielorts absolviert werden, um die Recherche zu verlängern und zu vertiefen.
Internationale Studiengänge und -abschlüsse
Wenn ein abgeschlossenes Studium die Qualifikationsgrundlage für das Arbeiten im Ausland darstellt, sollte zuerst die akademische Entsprechung am Zielort geprüft werden. Dabei helfen universitäre Beratungsstellen und Netzwerke. Um sicherzustellen, dass ein Abschluss im Ausland anerkannt wird, sollte man von vornherein einen internationalen Studiengang wählen (diese bietet beispielsweise die EBC-Hochschule an), bei dem Auslandspraktikum und Auslandssemester Pflicht sind. Mit dem flexiblen Bachelor- und Master-System ist es heutzutage aber auch kein Problem mehr, sein Studium ganz oder teilweise in einem anderen Mitgliedsstaat der EU zu absolvieren, vorausgesetzt man beherrscht die Sprache.
Nach authentischen Aussagen suchen
Der Aufbau eines eigenen vorbereitenden sozialen Netzwerks sollte schon frühzeitig begonnen werden. Kontaktaufnahmen über soziale Netzwerke mit dem Fokus Beruf und Karriere schaffen erste Eindrücke und bestenfalls schon Anbahnungen von Bekanntschaften. Die lockere Konversation über Lebensumstände, lokale Besonderheiten oder Arbeitsbedingungen schaffen eine mentale Vorbereitung auf das zu Erwartende. Oft werden Gesetze, Vorschriften und Regeln in der Praxis anders umgesetzt, als sie geschrieben stehen.
Theorie und Praxis verbinden
Die theoretische Vorbereitung ist unverzichtbar und sowohl bürokratische als auch verwaltungstechnische Realitäten müssen recherchiert und abgearbeitet werden. Um dem erfolgreichen Einstieg in die ausländische Arbeitswelt einen Chancenschub zu geben, ist jede praktische, pragmatische und authentische Information doppelt so viel wert. Wenn irgend möglich, sollte vor der Umsiedelung und Arbeitsaufnahme bereits Zeit vor Ort verbracht worden sein, wenn nicht sogar ein Teil des Studiums.
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